19302005
Pension Piepenhoeker - Wellness für Körper, Geist, Seele & Pfeife
Lesen - Verstehen - Handeln
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Nachwort
 

1964 habe ich meine erste Reise als Moses auf einem Küstenmotorschiff
nach England gemacht.
1967 fühlte ich mich berufen,
an einem regen, ökonomisch und ökologisch sinnvollen Welthandel
mitzuwirken und wählte den Beruf des Seemannes.

Wenn man nach 25 Jahren eine so niederschmetternde und
für sich persönlich erschütternde Bilanz ziehen muß,
ist wohl der in dieser "Projektarbeit" zeitweise aufkeimende
Zynismus und Sarkasmus gerechtfertigt und zu entschuldigen.

Ich hätte mich gerne detaillierter und wissenschaftlich fundierter
zu diesem Thema ausgelassen,
aber dafür fehlte mir im Rahmen meiner Fortbildung  zum
"Sachverständigen für den nationalen und internationalen Küsten-
und Meeresschutz" die Zeit und das Geld.

Ich bin ganz bewußt nicht auf die Zuständigkeiten der einzelnen Behörden,
Ämter und Ministerien eingegangen, um den Tenor dieser Projektarbeit
nicht im Kompetenzenwirrwarr untergehen zu lassen.

Ich bin mir aber sicher,
daß diejenigen, die ich anspreche, genau wissen, was ich meine.

Sollte jemand ausländerfeindliche Tendenzen in meiner Arbeit erkennen,
so liegt derjenige falsch.
Ich weiß sehr wohl qualifizierte ausländische Kollegen zu schätzen
- wir Deutschen sind nicht die einzigen, die zur See fahren können -
aber mein Leben an Bord lasse ich weder durch deutsche
noch durch ausländische Kollegen gefährden !

Meinen ganz besonderen Dank sage ich an dieser Stelle auch
meiner Frau, die sich immer wieder geduldig meine
Text- und Layoutentwürfe angehört und angesehen hat.

Der Mahner

Ein Mensch, der lange schon, bevor
Das Unheil kam, die Welt beschwor,
Blieb leider völlig ungehört ...
Jetzt kommt´s !  - Und jeder schreit empört:
Schlag doch zuerst den Burschen tot -
Er hat schon lang damit gedroht !
Eugen Roth

Rolf Osterndorff

Im Dezember 1992


Liebe Leserinnen und Leser,
ich habe Ihnen hier einen kleinen Einblick in meine Aktivitäten gewährt
- soweit es derzeit finanziell und zeitlich zu verkraften ist.
Meine "Projektarbeit" habe ich 1992 veröffentlicht.
Bis dahin hatte ich den größten Teil meines Berufslebens auf See verbracht
und konnte nicht absehen, wie rasant sich die Weltwirtschaft und
die Globalisierung entwickeln würden
- und damit auch der internationale Terrorrismus.

Ich habe von bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Deutschland gesprochen
und habe nicht geahnt, daß am 11. September 2001
die ganze Welt die Luft anhält:


In weniger als einer Stunde waren die mächtigen Türme des
World Trade Centers
nur noch Schutt und Asche und 3003 Menschen verloren ihr Leben.
Der Anschlag hat den Begriff "internationaler Terror" geprägt
und er hat den Afghanistan- und den Irankrieg begründet.

Die Türme sind senkrecht in sich zusammengestürzt,
wie man es eigentlich nur von gezielten Sprengungen her kennt.
Darum wird heftig darüber gestritten,
ob es nicht die amerikanische Regierung selber war,
die diesen Anschlag geplant und durchgeführt hat,
um den Krieg zu begründen.


Viele Jahre habe ich mich mit dem
"Verband der Deutschen Seemannsfrauen"
für die Rechte ihrer Ehemänner und der deutschen Seeleute eingesetzt.
Im Mai 2007 haben wir das 20-jährige Bestehen des Verbandes
bei mir in Cuxhaven gefeiert.
       
Große Erfolge konnten wir leider nicht feiern.

Volkssouveränität in Deutschland, Globalisierung und Klimaschutz
dulden keinen Aufschub und sind keine Spielwiese für
Demagogen, Denunzianten, Intreganten, Korruption, Filz und Seilschaften,
oder Lobbyisten.

2008 stehen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Hessen,
Brandenburg und Bayern Kommunal- und Landtagswahlen an.
Es wird ein spannendes Wahljahr und es wird zeigen,
wie mündig die zivile Bürgergesellschaft in Deutschland ist
und ob sie als "Dritter Sektor" neben Politik und Wirtschaft zu gebrauchen ist.

Leider stößt meine Arbeit immer wieder an finanzielle Grenzen.

Jetzt bin ich finanziell wieder mal auf Unterstützung angewiesen.
Sie können mir helfen, meine Arbeit fortzusetzen:
Ob Sie eine Pfeife bei mir kaufen, irgendeinen anderen Artikel,
oder Ihren Urlaub hier bei mir verbringen -
Ich bin für jede Unterstützung dankbar !

Herzlichst,
Ihr Piepenhoeker

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